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Der achtgliedrige Pfad

Der achtgliedrige Pfad lässt sich als Entfaltung von acht Arten von Liebeskräften verstehen:

1. Denken
2. Üben
3. Sprechen
4. Vermitteln
5. Ausgleichen
6. Verbinden
7. Hingabe
8. Eins werden

Im Lichte der Bergpredigt interpretiert, wandeln sich die Forderungen des achtgliedrigen Pfades zu Angeboten:

Erstens will das Lebendige im Denken ergriffen und erkraftet werden.
Zweitens will das Üben aus dem Denken lebensvoll in den Alltag geführt werden.
Drittens will das lebensvolle Sprechen aus dem Logos entfaltet werden.
Viertens will das Handeln aus den Lebenstiefen dazutreten im Sinne von Vermitteln.
Fünftens will allmählich ein lebendiges Gleichgewicht entstehen zwischen den Gegensätzen.
Sechstens führt das bisherige Streben zu einem lebenstiefen Zusammenhang.
Siebtens will dadurch eine Hingabe zum Leben erstarken.
Achtens mündet der Wille in ein Leben in Meditation.

Diese Gedanken sowie die Abschnitte «Aufgabe» und «Resultat» der Übungsbeschreibungen in dem vorliegenden Kurs beruhen auf Anregungen aus dem schriftlichen Nachlass von Wilhelm Floride.

ICH WILL

um das Götterlachen zu finden ...
alle Tränen trinken ...
mich der Erde weihen ... 
mich vor den Sternen neigen ....    
und die Weite atmen. 

Den Augenblick ergreifen ...
jeden Herzschlag verstehen ...
jedem Menschen ins Auge sehen ...
alle Dinge segnen ...
tief aus der Stille leben.
und die Weite atmen.

ICH WILL



Wilhelm Johann Floride, geboren am 24.10.1950 in Ensdorf, Oberpfalz, verstorben am 25.3.2016 in Wien. Heilpädagoge, vier Kinder, übersinnliche Erlebnisse seit früher Kindheit. Künstlerische Ausarbeitung der Schiller’schen Ideen zur Rolle des Spiels. Herausgeber zahlreicher Manuskripte um Kaspar Hauser. Bearbeitungen der Evangelien und der Apokalypse des Johannes. Seminartätigkeit in Paris, Deutschland, Österreich und Schweiz.