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Eurythmische Meditation

Meditation

Die Beschäftigung einem Inhalt, der nicht unmittelbar mit dem Alltag zu tun hat, kann zu einem hilfreichen Abstand vom Alltäglichen helfen.

Wähle für deine Meditation einen Zeitpunkt und finde einen Ort, so dass eine stille Wendung nach innen möglich wird.

  • Wie richtest du Zeit und Ort für deine Meditation ein?
  • Wie lange und wie oft führst du sie durch?
  • Was machst du für Erfahrungen an verschiedenen Orten zu verschiedenen Zeiten?

Um eine Meditation kennenzulernen ist zuerst nötig, sich mit dem Inhalt so vertraut zu machen, dass er erinnert werden kann. Das muss nicht ein mechanisches Auswendiglernen sein, eher ein interessierter Spaziergang, bei dem einem etwas Neues auffällt oder bereits Bekanntes in neuem Licht erscheint. Dadurch kann sich in der Seele ein vertrauter Raum bilden, in den ich immer wieder gerne eintrete.

Empfehlungen zur Durchführung

Die Eurythmie verstärkt das Körpergefühl und führt uns in den Dialog mit ihm. Im Nachspüren zwischen den Übungen und am Ende der Meditation schenkst du den Lebenskräften Beachtung. Dadurch erhält der Lebensleib Raum, die Lebenskräfte werden gestärkt und du verbindest dich mit deinen persönlichen Potentialen.

Bei der eurythmischen Meditation wird die Gedankenbewegung mit der körperlichen Bewegung verbunden. Zuerst führen die verbalen Anleitungen durch die einzelnen Abschnitte von aussen. Wenn später die Worte verinnerlicht worden sind, klingen sie unhörbar mit den Bewegungen mit. In einer folgenden Phase verbinden wir uns mit der Bewegung selbst, wir sind ganz gegenwärtig im leiblichen Geschehen, allerdings mit der Wachheit der Gedanken.

Diese Wachheit kann sich wesentlich steigern und führt zu den angestrebten stärkenden Wirkungen des meditativen Lebens. Die vertiefte Vertrautheit mit den Übungsschritten kann sich im Laufe der Zeit zu ganz neuen Sichtweisen und einer andachtsvollen Stimmung entwickeln.